Jedenfalls, solange noch Sauerstoff im Wasser gelöst ist. Sie atmen nämlich über ihre Haut, und das geht auch im Wasser. Ersticken können sie dort dann trotzdem, wenn in ihren Röhren z.B. der Sauerstoff in unmittelbarer Umgebung aufgebraucht und hauptsächlich CO2 vorhanden ist.

Das ist wahrscheinlich aber nicht der Grund, weshalb sie bei Regen an die Oberfläche kommen: Nach den neuesten Vermutungen tun sie das, weil das Platschen der Regentropfen ungefähr die gleiche Frequenz erzeugt wie ein Maulwurf, der sich gerade in Richtung Wurm gräbt. Die Würmchen versuchen also wohl, ihrem ärgsten Fressfeind zu entkommen.

Und warum liegen dann so viele Würmer tot in Pfützen? Auch das habe ich neu gelernt: Die sind meistens an einem Sonnenbrand gestorben. Den können sie sogar bei noch andauerndem Regen bekommen, da ihre Haut so empfindlich ist. Und dadurch wird die Hautatmung unmöglich und sie ersticken 🙁 Also wenn ihr einen seht, schnell einsammeln und in den Schatten verpflanzen!

Was ich nicht neu gelernt habe sondern schon wusste, trotzdem dringend nochmal erwähnen möchte: Wenn man einen Regenwurm in zwei Teile schneidet, dann hat man ZWEI TOTE REGENWURMSTÜCKE! Und keine wundersame Wurmvermehrung, also bitte, tut das nicht!

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